Aktuelle Fälle angeklagter Hermes-Vertragspartner aus den Jahren 2018, 2019 und 2020 werden aus taktischen Gründen hier vorläufig nicht veröffentlicht!

Ich räume gerade, im März 2020, meinen Blog auf und kopiere aus alten und zu löschenden Seiten, die interessantesten Alt-Beiträge sollen erhalten bleiben, weil die Machenschaften bei Hermes trotz jahrelanger Medienveröffentlichungen immer noch weitergehen:

Sat-Betreiber verurteilt! Aktenzeichen 23 Ls 150 Js 3981/13

Dieser Bericht stammt aus dem Jahr 2014

Am 12. November klagte die Staatsanwaltschaft Regensburg vor dem Schöffengericht einen Vertragspartner von Hermes an. Der Vorwurf: Er soll etwa 270.000 Euro Sozialversicherungsbeiträge nicht bezahlt haben. Wörtlich heißt es in der Anklage gegen den 53-jährigen Unternehmer, dass er ein “sogenanntes Satellitendepot der Hermes Logistik Gruppe Deutschland GmbH” als “selbständiger Gewerbetreibender” übernommen habe.

Der Hermes-Sat-Betreiber wurde wegen Vorenthaltens und Veruntreuen von Arbeitsentgelt in 257 Fällen, in 215 Fällen davon jeweils in Tateinheit mit Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt schuldig gesprochen und zu eineinhalb Jahren Gesamtfreiheitsstrafe verurteilt. Die Vollstreckung wurde zur Bewährung ausgesetzt. Das Urteil ist rechtskräftig. (Aktenzeichen 23 Ls 150 Js 3981/13).

Ja, liebe Sat-Betreiber/Innen: Opfert weiterhin Euer Leben für Hermes oder handelt endlich und kämpft um Eure Existenz und zwar richtig, in dem Ihr Euch gegen die Geschäftspolitik wehrt!

Viele Vertragspartner wurden in den letzten Jahren ruiniert und landeten oftmals als Angeklagte vor Gericht. Die Gesetzeslage bricht den Sat-Betreibern das Genick.

Für Sat-Betreiber/Innen, die sich die üble Geschäftspolitik der Hermes-Vorstände nicht mehr bieten lassen wollen und die jetzt finanziell vor dem Aus stehen, habe ich einen wichtigen Hinweis: Einzelanzeigen gegen Hermes bringen nichts. Zivilklagen sind für einzelne Sat-Betreiber nahezu aussichtslos.

Angeklagter Sat-Betreiber  Bayern

Hier das Video mit dem ehemaligen Hermes-Vertragspartner, der nicht nur durch Hermes-Mitarbeiter vollständig wirtschaftlich vernichtet wurde, sondern auch als Angeklagter für die MENSCHENVERACHTENDE Geschäftspolitik des Vorstandes einen hohen Preis bezahlen muss.

Das Video habe ich mit Akram am 04. März 2015 nach dem Gerichtstermin im Hotel aufgezeichnet.

Der ruinierte Akram möchte mit diesem Video allen bisher angeklagten und verurteilten Sat-Betreiber/Innen etwas mitteilen.

Hier das Video mit dem ehemaligen Hermes-Vertragspartner, der nicht nur durch Hermes-Mitarbeiter vollständig wirtschaftlich vernichtet wurde, sondern auch als Angeklagter für die MENSCHENVERACHTENDE Geschäftspolitik des Vorstandes einen hohen Preis bezahlen muss.

Das Video habe ich mit Akram am 04. März 2015 nach dem Gerichtstermin im Hotel aufgezeichnet.

Der ruinierte Akram möchte mit diesem Video allen bisher angeklagten und verurteilten Sat-Betreiber/Innen etwas mitteilen.

Sat-Betreiberin muss 750.000 € an Sozialversicherungsbeiträgen nachzahlen

Am 23. Dezember 2014 erreichte mich der Anruf von der Tochter einer Hermes-Vertragspartnerin, die mir schilderte, dass ihre Mutter vor 1 1/2 Jahren in ihrem Sat-Betrieb eine Hausdurchsuchung durch den Zoll hatte.

Hier nun ein vorläufiges Ergebnis:

Ihre Mutter erhielt Post von der Rentenversicherungsanstalt und darf nun 750.000 € an Sozialabgaben nachzahlen. Die Rentenversicherung hat ihre Fahrer als Scheinselbständige eingestuft und diese Dame wird nicht die letzte Sat-Betreiber/In sein, die künftig hohe Summen bezahlen muss.

Die Sat-Betreibern wird jetzt von mir aufgefordert, sich umgehend bei mir zu melden, da ich bezüglich eines anstehenden Strafverfahrens der Region Süd sämtliche mir bekannt gewordene Sat-Betreiber bei Gericht als Zeugen vorschlagen werde, um den Richter auf die hintergründigen Machenschaften bei den Hermes-Niederlassungen aufzuklären.

Ich würde dieser betroffenen Sat-Betreiberin jetzt den dringenden Rat geben, ihren Hintern zu bewegen, wenn sie nicht für den Rest ihres Lebens die wirtschaftliche Zukunft ihrer Familie auf’s Spiel setzen will….

Es hat sich in all den Jahren meiner internen Ermittlungen herausgestellt, dass Rechtsanwälte mit den Fällen zum Hermes-Skandal, wenn es um angeklagte Sat-Betreiber geht, völlig überfordert sind, weil ihnen das Hintergrundwissen fehlt.

Auch Richter, die immer wieder in solchen Strafverfahren Urteile gegen die Sat-Betreiber fällen MÜSSEN, weil die Gesetzeslage ihnen keine andere Wahl lässt, werden nun hinter den Kulissen von mir immer mehr über meine Arbeit informiert.

Die Vorstandskaste von Herrn Otto wälzt das wirtschaftliche und juristische Risiko gezielt auf die Vertragspartner ab.

Wer sich das als künftig anzuklagenden Vertragspartner jetzt immer noch gefallen lässt, muss eines Tages damit rechnen, dass informierte Richter bei Kenntnis der Duldung dieser Geschäftspraktiken durch die wissenden Vertragspartner, auch mal eine Strafe verhängen könnten, die NICHT auf Bewährung hinausläuft.

Wer sich als Sat-Betreiber, besonders aktuell aus der Region Süd, nun nicht mehr der Gefahr aussetzen möchte, als Angeklagter vor Gericht zu enden, sollte langsam aber sicher daran arbeiten, seinen Hintern rechtzeitig zu retten, bevor der Zoll ins Haus kommt.

Unsere Zöllner der FKS, sowie auch Staatsanwälte und Richter machen ihre Arbeit und tun ihre Pflicht. Es ist inzwischen nach all den Presse- und Medienveröffentlichungen zum Hermes-Skandal kein Geheimnis mehr, dass die Vorstandskaste sich bewusst der Verantwortung entzieht und die Vertragspartner in die juristische Falle laufen lässt.

Wer also später als Hermes-Vertragspartner angeklagt werden möchte, muss nur untätig bleiben….

Das waren wieder deutliche Worte, denn wer seine wirtschaftliche Zukunft für die Vorstandskaste der HLG wissentlich riskiert, darf sich nicht wundern, wenn er die Zeche zu zahlen hat…

Ich muss noch mal die Worte eines sehr engagierten Zöllners der FKS aus dem Jahr 2011 hier wiederholen, damit einige Sat-Betreiber den Sinn meiner Arbeit erfassen können.

2011 wurde eine Sat-Betreiberin angeklagt, die naiv ihrem unerfahrenen Rechtsanwalt folgte, statt meine wertvollen Kenntnisse für ihre Anklage zu nutzen. Die Dame hatte dann die Konsequenzen ihres falschen Handelns zu tragen und wurde verurteilt und darf nun eine hohe, sechsstellige Summe an Sozilaverscherungsbeiträgen nachzahlen.

Der Zöllner hat ihr damals vor Einleitung eines Strafverfahrens eine sehr faire Chance eingeräumt, die diese Dame NICHT ergriff.

Seine Worte waren:

„Frau Tito, dann muss diese Dame eben wegen Dummheit in den Knast!“

War das jetzt deutlich genug für alle Hermes-Vertragspartner, die heute noch scheinselbstände Fahrer als angebliche Subunternehmer beschäftigen, weil sie den Mindestlohn nicht zahlen können, da Hermes alle Risiken auf Sat-Betreiber abwälzt oder muss ich noch einen nachlegen???????

Silvia Tito, 26. Februar 2015

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